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Was Sie an IHREM Flughafen beachten müssen

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Am Montag geht wenig bis gar nichts auf den Flughäfen in Deutschland. Vor der dritten Tarifrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes macht Verdi massiv Druck auf die Arbeitgeber, rief an elf Airports zum 24-Stunden-Warnstreik ab 0 Uhr auf. BILD sagt, was jetzt für Sie an welchen Flughafen gilt! ▶︎ Etwa 3400 Flüge könnten gestrichen werden, deutlich mehr als eine halbe Million Fluggäste betroffen sein. Allen wird empfohlen, sich rechtzeitig über den Status ihres geplanten Fluges zu informieren. Flughafen Berlin Brandenburg – BER Weil die Gewerkschaft die Beschäftigten der Bodenverkehrsdienstleister am Flughafen Berlin Brandenburg zum Streik aufgefordert hat, wird der reguläre Flugbetrieb in der Hauptstadt komplett eingestellt. ► „Sämtliche geplanten Abflüge und Ankünfte werden von den Streiks betroffen sein und können daher nicht stattfinden“, kündigt der BER an. Er empfiehlt Betroffenen, sich bei Fluggesellschaft oder Reiseveranstalter zu Erstattungen, Umbuchungen oder alternativen Reisemöglichkeiten zu informieren. Vom Streik besonders betroffen sein wird der Flughafen BER Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dp Flughafen Frankfurt – FRA Laut Flughafenbetreiber Fraport können am Montag am Drehkreuz Frankfurt keine Passagiere einsteigen und auch der Transitverkehr wird „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ von den Auswirkungen betroffen sein. Betroffen seien 150.000 Passagiere und 1170 Flüge. ► Passagiere sollen am FRA gar nicht erst zu den Terminals kommen. Die Lufthansa arbeitet nach Angaben eines Sprechers immerhin an einem Ersatzflugplan. Flughafen München – MUC In München werden unter anderem Beschäftigte der Sicherheitsgesellschaft und der Abfertigung am Streik teilnehmen. „Über die Höhe der Streikbeteiligung bei den verschiedenen Dienstleistern kann derzeit keine Prognose abgegeben werden“, heißt es vom Flughafen. ► Von den insgesamt rund 820 geplanten Flugbewegungen am MUC werden die Airlines voraussichtlich den größten Teil annullieren. Auch auf Verspätungen muss man sich einstellen. Derzeit wird an Sonderflugplänen gearbeitet. Flughafen Hamburg – HAM Chaos schon am Sonntag in der Elbmetropole! Verdi hat zum Spontan-Streik in Hamburg aufgerufen. Den gesamten Tag über gibt es weder Abflüge noch Ankünfte. Ein Desaster für Reisende. Am Montag geht es weiter. Dann sollen u. a. Gepäck- und Flugzeugabfertigung bestreikt werden. Zudem ist kein Vorabend-Check-in für die Flüge des Folgetags möglich. Es soll Verzögerungen und Flugstreichungen geben. 284 Flüge (141 Ankünfte und 143 Abflüge) mit mehr als 40.000 Passagieren sind betroffen. ► „Planen Sie mehr Zeit ein und kommen Sie frühzeitig zum Flughafen. Falls möglich, reisen Sie nur mit Handgepäck oder minimieren Sie Ihr aufgegebenes Gepäck“, heißt es am HAM. Flughäfen in NRW – DUS und CGN Der Flughafen Düsseldorf erwartet „erhebliche Beeinträchtigungen“, wenn ab 2 Uhr der Streik beginnt. Dort sind für Montag 338 Starts und Landungen, am Flughafen Köln/Bonn (CGN) 81 Starts und 79 Landungen geplant gewesen. Streikbedingt dürften es, wie auch am Dortmunder Flughafen, wesentlich weniger werden. ► Es ist mit Verzögerungen, Verlegungen und Annullierungen von Flügen zu rechnen. Am Sonntag wird am Flughafen Düsseldorf (DUS) kein Late Night Check-in angeboten. Gähnende Leere im Terminal: Ende Februar wurde u. a. schon am Flughafen Düsseldorf gestreikt Foto: Christoph Reichwein/dpa Stuttgart – STR Am Flughafen Stuttgart sollen Mitarbeiter mehrerer Serviceunternehmen und Flugzeugabfertigungsgesellschaften die Arbeit niederlegen – mit Auswirkungen auf Check-ins, Gepäcktransport und Flugverkehr (177 geplante Bewegungen). ► „Fluggäste müssen damit rechnen, dass die Airlines möglicherweise nur einen Teil der geplanten Flüge durchführen werden“, so der Flughafen STR. Die Reisenden sollen sich frühzeitig informieren, was für sie gilt und – sofern der Flug stattfindet – möglichst wenig Gepäck mitnehmen und vorab online einchecken. Betroffen sind auch die kleineren Flughäfen Hannover, Bremen und Leipzig-Halle. Die Gewerkschaft Verdi fordert in den aktuellen Tarifverhandlungen mehr Geld für die Arbeitnehmer Foto: Jens Büttner/dpa Das will Verdi mit dem Streik erreichen Verdi sieht sich laut Sprecherin zu den Streiks gezwungen, da die Arbeitgeber in den laufenden Tarifverhandlungen kein Angebot vorgelegt und keine Bereitschaft gezeigt hätten, die „berechtigten Forderungen zu erfüllen“. Man habe die Aktionen frühzeitig angekündigt, um den Passagieren Planungssicherheit zu ermöglichen. Gefordert ist eine Tariferhöhung um acht Prozent, mindestens aber 350 Euro monatlich mehr und höhere Zuschläge für die Arbeit zu belastenden Zeiten. Außerdem will die Gewerkschaft drei zusätzliche freie Tage erstreiken. Die Arbeitgeber haben diese Forderungen bislang als nicht finanzierbar zurückgewiesen. Lesen Sie auch Fast alles komplett lahmgelegt: Das steht Ihnen jetzt beim Flughafen-Streik zu Am Sonntag Hamburg, Montag der Rest der Republik – Flughafenstreik! Das ist Ihr Recht. Streik-Frechheit in Hamburg: „Das wäre mein erster Urlaub seit 2017 gewesen …“ Der unangekündigte Streik-Überfall am Hamburger Flughafen sorgt für Frust und Entsetzen. Auch in diesen Bereichen wird am Montag gestreikt Die Gewerkschaft macht im Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst auch in anderen Bereichen Druck. So steht z. B. im Raum Düsseldorf laut WDR der öffentliche Nahverkehr Anfang der Woche 48 Stunden still. Am Montag, 3 Uhr, beginnt der Ausstand bei der Rheinbahn AG. Ab Montag tritt die USB Bochum GmbH in Streik. Sechs Tage lang sollen keine Mülltonnen geleert werden, Sperrmülltermine wurden abgesagt und die Straßenreinigung entfällt. Auch in Essen, Oberhausen, Mühlheim und Mönchengladbach gibt es für die Entsorgungsbetriebe einen Streikaufruf. In Kiel wird bereits seit Donnerstag für voraussichtlich sieben Tage die Müllabfuhr bestreikt.

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